ALINA HAAG & FILIP HAAG

MÖVE

NO ISBN

Künstlerbuch
24 Seiten
12 Photographien

Biel/Bienne, 2023
Auflage: 100
Breite: 14.5 cm
Höhe: 21 cm

Gestaltung: Alina Haag & Filip Haag

Ersten sei festzuhalten: die Schreibweise Möve ist veraltet, heute schreibt man Möwe mit W. Aber Alina und Filip Haag haben sich nicht verschrieben... bei genauem Hinschauen entdeckt die geneigte Leserin, der geneigte Leser erst die beide Ö-Tüpfchen auf dem MOVE..., was das englische Wort MOVE für Bewegung zur MÖVE werden lässt, wobei hier darauf hinzeweisen wäre, dass die beiden Wörter ethymologisch nicht verwandt sind, aber was heisst das schon... fragen wir doch den Duden: «Bei der im 15., verstärkt im 16. Jahrhundert ins Hochdeutsche gelangten Bezeichnung des Vogels handelt es sich um eine Entlehnung des mittelniederdeutschen mēwe‎ / meve‎. So ist für das Frühneuhochdeutsche die Form mew belegt und bis ins 18. Jahrhundert war die neuhochdeutsche Form Mewe neben der gerundeten Form Möwe gebräuchlich. Die Herkunft des den meeranwohnenden Germanen bekannten Vogelnamens ist ungewiss: Vergleichen lassen sich altenglisches mǣw‎ (woraus wohl das seit dem 9. Jahrhundert bezeugte althochdeutsche meu‎ entlehnt worden ist), altsächsisches mēu‎, altnordisches mār‎ / mōr‎ (Plural: māfar), mittelniederländisches mēwe‎ / meeuwe‎ / meeu‎, niederländisches meeuw‎ und englisches mew‎. All diese Formen setzen eine (nicht belegte, aber rekonstruierte) germanische Form *mǣwō voraus, bei der vermutlich von einer onomatopoetischen Bildung zum Schrei des Vogels auszugehen ist.» Fotografiert wurden die Möwen in Helsinki, Finland.

CHF 14 / € 12

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